Kochen ist zaubern mit Essen!

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Montag, 31. Oktober 2011

Knuddel-Nudeln

Huhu!
Heute habe ich ein ganz ganz besonderes Rezept für euch: meine Knuddel-Nudeln!
Die heißen so, weil ich immer, wenn ich will dass mich meine Mama knuddelt, “knuddelnuddelnuddel“ sage und irgendwann meinte ich, dass das wie Knuddelnudel klingt. Und Mama wollte wissen, wie die wohl schmecken. Da habe ich drüber nachgedacht, immer vorm einschlafen und hab sogar davon geträumt!! Und dann habe ich das Rezept erfunden. Ich fand, es muss was sein womit man sich wohl fühlt, warm und weich und süß, mit vielAromen... Als Nudeln wollte ich Spätzle, sie sind knuddelig und sehen witzig aus und fühlen sich weich an. Weich finde ich fühlt sich auch Sahnesoße im Mund an. Da musste Vanille dran, echte. Und damit es was besonderes ist und nicht nur langweilige Vanillesoße, kam eine Winzigkeit Zitronenaroma (nicht Saft, das klappt nicht mit der Sahne!) dazu und dann noch Mohn. Mama hat mir erklärt, dass in Mohn was drin ist das macht, dass man sich gut fühlt, aber dass zuviel davon giftig ist und man daraus sogar Drogen macht! Deshalb habe ich Dampfmohn genommen, der ist schon fertig vorbereitet. Also hatte ich Spätzle mit Vanille-Mohn-Sahnesoße. Da fehlte aber noch was, was leichtes, man will ja nicht zu dolle gedrückt werden...
Obst! Ich hatte bei Kaufland mal niedliche Mini-Birnen in Dosen gesehen. Die habe ich zusammen mit kleinen eingekochten Kirschäpfeln mariniert, aber die Kirschäpfel waren nicht so toll, zu fest, und die kerne haben genervt. Aber die Birnen passten perfekt.
Die Marinade besteht aus Sonnenblumen-Zitronen-Öl, etwas Reisöl und Gewürzen. Ich hab ganzen Cardamom, Anissamen, gemahlenen ganzen Anis, Zimt, ein mini bisschen bunten Pfeffer und Nelken, Fenchel, ein kleines bisschen Kümmel und Koriander alles zusammen im Mörser kleine gemacht und vermischt. Dann alles mit dem Öl zusammen (man könnte auch noch etwas Honig nehmen)in eine Ziptüte, birnen rein und marinieren lassen, am besten über Nacht im Kühlschrank...

Fertig war das Rezept und ich konnte es gar nicht erwarten es zu kochen. Als wird letzte Woche Besuch von meiner Tante Tani hatten, wars endlich so weit. Sie hat sich total gefreut, alle fanden es sehr lecker und ich war ganz ganz glücklich! Weil es allen geschmeckt hat und weil Knuddelnudeln einfach glücklich machen. Probiert es doch auch mal aus.

So gehts:

Ihr braucht (für 2 Personen)

1 Tüte Spätzle (ich nehm Eierspätzle)

Für die Birnen:
1 Dose Minibirnen
Gewürze: ganzen Cardamom, Anissamen, gemahlenen ganzen Anis, Zimt, bunten Pfeffer, Nelken, Fenchel, Kümmel, gemahlene Orangenschale und Koriander

Für die Soße:
200 ml Sahne
300 ml Milch
1 Vanilleschote
flüssiges Zitronenaroma
2-4 Tl Speisestärke

Die Birnen:
Am besten einen Tag vorher
1 tl ganzen Cardamom, Fenchel und  Anissamen
1 msp gemahlenen ganzen Anis, gemahlene Orangenschale, Zimt, ein mini bisschen bunten Pfeffer und Nelken, ein kleines bisschen Kümmel und Koriander alles zusammen im Mörser klein machen und vermischen

Alles in eine große Ziptüte und dazu
3 el Zitronen-Sonnenblumenöl und 1 el Reisöl, die Birnen und den Saft der Birnen. Über Nacht marinieren lassen.

Für die Soße:
200 ml sahne und 300 ml milch bis auf 2 Tassen in einem Topf erwärmen, 2-3 el Dampf-Mohn hinzu und eine Vanilleschote aufschneiden, auskratzen und das Mark samt Schote in den Topf tun. In der restlichen Milch 2-4 Tl Speisestärke (je nach dem wie dick man die Soße will) einrühren und in die heiße Milch-Sahne im topf rühren. Wie man mag noch ein paar Tropfen Zitronenaroma dazu geben.

Soße warmstellen.

Teller anwärmen.

Spätzle nacht Packungsanleitung aldente kochen.

Birnen samt Marinade erwärmen (Topf, Ofen oder Mikrowelle).

Soßenspiegel auf die Teller gießen, darauf die Spätzle geben und mit den Birnen besetzen. Etwas Mohn drüber streuen und servieren. Tee oder Kakao passt toll dazu.

Viel Spaß und guten Appetit!

Eure Sternchenköchin


Samstag, 1. Oktober 2011

Steinpilz-Pflaumen-Ragout mit braunem Reis

Huhu!
Eine ganz nette Nachbarin hat uns selbst gesammelte Steinpilze mitgebracht. Ich hab noch nie mit diesen Pilzen gekocht, aber ich wusste trotzdem gleich was ich machen würde, ich hatte mal in “essen und trinken“ (Weihnachten spezial) ein Rezept für ein weihnachtliches Pflaumen-Pilz-Ragout gesehen. Das meiste hatte ich irgendwie im Kopf und den Rest hab ich einfach so gemacht. Erstmal Pilze gesäubert, das war bisschen gruselig, weil in ein paar jemand gewohnt hat. Urgs! Als ich endlich fertig war, war nur noch ein ganz kleiner Haufen Pilzstücke übrig, war aber okay. Die Stücke habe ich mit Butter angebraten, dann die Gewürze dazu. Ich habe mir bei ALDI eine tolle Gewürzmühle gekauft, für nur 90 cent, weil sie runtergesetzt war, eigentlich hätte sie 1 € 50 gekostet, aber das ist auch nicht teuer, finde ich... In der Mühle sind Fenchel, Zimt, Nelken, schwarzer Pfeffer, Anis und Sternanis. Mag ich alles und benutze ich oft. Dazu habe ich noch etwas Pulver Zimt, Koriander, Nelke und frisch gemahlene Muskatnuss getan und ein kleines Lorbeerblatt. Dann die halben Pflaumen aus dem Glas dazu, auf mittlerer Flamme, dann etwas Saft dazu und alles einkochen lassen. Dazu habe ich natürlichen braunen Reis gekocht, das passt gut zusammen. Meine Familie fand es sehr lecker, ich auch. Probiert das doch auch.mal, ist ein tolles Herbstessen!

Tschüssi, Sternchenköchin!

Ps: Hab auch Bilder gemacht, guckt mal!




Samstag, 4. Juni 2011

Sternchen-Kuchen am Stiel

 

Huhu!

Letztes Jahr hab ich zu Nikolaus ein tolles Backblech geschenkt bekommen, für 6 Kuchen am Stiel, in Sternchenform. Heute konnte ich es eeendlich ausprobieren!!
Leider war die Anti-Haftschicht nicht so gut wie erwartet, aber naja, ok, dann weiß ich es jetzt fürs nächste Mal. Trotzdem sind die kleinen Sternchen toll geworden!!! Ich habe ein neues Rezept ausprobiert, das ich in der Zeitung "Schrot und Korn" gefunden habe, in der Ausgabe vom Februar 2009. Manchmal bringt mir Mama sowas mit und dann kommt es in so ein Ordnungsdings, das ich extra dafür bei den Backbüchern dazu gestellt habe. Ich hab es sogar passend zur Küche rot und schwarz angemalt...
Das Rezept ist supertoll!!!
Zitronentörtchen mit Biozitronenschale, Limo und Vollkornmehl... schaut, ich schreib es euch ab:

Für 6 Törtchen (z.b. Muffins)

1 Ei
50 g brauner Rohrzucker / Rohrohrzucker (ich hab den von Fairglobe, gibts bei Lidl)
25 ml Sonnenblumenöl (ich habe mit Zitrone aromatisiertes genommen, passt perfekt!)
30 ml Zitronenlimo (hatte keine, aber dafür Apfel-Zitronen-Sprudel, auch von Lidl)
Abgeriebe Schale 1 Zitrone (muss unbehandelt sein, am besten Bio kaufen)
50 g Weizenvollkornmehl
1 gestrichener TL Backpulver

evtl. etwas Butter und Gries für die Formen

Geräte

1 mittlere und eine kleine Rührschüssel oder 1 Messbecher
Schneebesen
Teelöffel
Waage (mit Messbechern wird das Abmessen des groben Zuckers ungenau)
Teigschaber (Löffel geht auch, aber nicht so gut)
Formen für 6 Törtchen (bei Silikonformen kann man das Fetten lassen, deshalb empfehle ich euch die!)
Kuchenrost zum abkühlen lassen

So gehts, ganz einfach und schnell, nur 15 min. vorbereiten, 15 min. backen:

Die Zitrone unter warmem Wasser kurz abschrubben, die Wachsschicht muss runter! Dann mit einer feinen Reibe oder einem Zestenreißer die Schale abraspeln. Wenn man einen Zestenreißer nimmt, werden die Stückchen ziemlich groß. Ich hab sie dann einfach noch schnell mit dem Wiegemesser bearbeitet. Die Reibe machts gleich kleiner, aber dafür bleibt mehr dran hängen. Die Beute beim Reißen und Wiegen ist größer! Ei und Zucker schön schaumig rühren, dabei sollte am Ende nichts mehr knirschen, der Zucker löst sich im Ei auf. Backofen auf 180° Ober- und Unterhitze oder 165° Umluft vorheizen. Jetzt die Zitronenschale, die Limo und das Öl einrühren. Das Mehl in der kleinen Schale (oder im Messbecher) mit dem Backpulver vermischen und dann hinzugeben, ordentlich rühren, sonst gibts Mehlklümpchen! Der Teig wird ziemlich flüssig und etwas schaumig, das soll so! Teig in die (wenn nötig gebutterten und mit Gries ausgestreuten) Förmchen füllen, dabei dran denken, dass der Teig noch ordentlich aufgehen wird!!
Törtchen 15 Minuten auf mittlerer Stufe Backen, sie gehen schön auf und werden sooo schön locker, richtig fluffig, wie kleine Kuchenwolken!!!
Wenn sie hübsch goldig sind, rausnehmen, kurz abkühlen lassen und raus aus den Formen auf ein Kuchengitter zum fertig abkühlen. Man kann sie aber auch lauwarm servieren, auch klasse!

Das Rezept schlug vor, die Törtchen mit Vanillesauce zu servieren, mit ein paar Zesten von der Zitrone garniert. Ich hab das bisschen verändert und eine Schokicreme gemacht und mit Kirschen serviert. War toll!!!

Probiert es doch auch mal! Eis, Sorbet, Mousse passen bestimmt auch toll dazu! Oder wie wäre es mit marinierten Orangenfilets? Oder einem Obstsalat! Euch fallen bestimmt noch mehr tolle Sachen ein...

Viel Spaß!
Eure Sternchenköchin

Donnerstag, 19. Mai 2011

Grüner Kuchen!

Ich finde Lebensmittelfarbe einfach toll! Man kann so lustige Sachen damit anstellen und ist euch schonmal aufgefallen, dass man Essen, das man kennt, anders schmeckt wenn es ganz anders aussieht! Lustig, wie man das Gehirn mit ein bisschen Farbe austricksen kann! ;o)

Für meinen Cousin, hab ich letzten Monat einen  grünen Geburtstagskuchen gemacht. Das Rezept ist simpel, einfacher Rührteig, aber ich habe einen Teil vom Mehl durch gemahlene Mandel ersetzt und das war klasse. Leider hab ich kein Foto davon als der Kuchen fertig dekoriert war. Stellt euch die beiden Hälften umgedreht vor, so dass die runden Kanten aneinander stoßen, dann sieht es wie ein Schmetterling aus. Mit bisschen Glasur und grünen Punkten aus Marzipan! Das nächste Mal denke ich dran und mach ein Foto für euch!

Für meine Oma, die ihren Geburtstag nächsten Monat feiert, will ich eine kleine Sahnetorte mit kandierten Rosen oder Veilchen machen und mit lila Sahne, sie mag nämlich helles lila so gerne und lila Sahne hat sie bestimmt noch nie gesehen. Das wird ne schöne Überraschung!

Probiert es doch auch mal aus! Lebensmittelfarben gibts bei den Backsachen, flüssig und als Pulver. Man braucht nicht viel und sie schmecken nach nix. Aber man kann toll damit zaubern!!!
Viel Spaß beim bunten Kochen!

Eure Sternchenköchin

Sonntag, 3. April 2011

Die kleinsten Spiegeleier der Welt!

Huhu!

Ich hab gestern abend Rührei gemacht, mit Kartoffelpüree und frischem Feldsalat mit Creme Fraiche... War lecker. Zum testen ob die Pfanne heiss ist hab ich 2 Tropfen vom geschlagenen Ei reinfallen lassen. Da sind die beiden mini Spiegeleier draus geworden! Süß, ne? Ich hab sie für Mama rausgefischt und fotografiert, dann hat sie sie gegessen, was sonst?! War witzig!!!
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Freitag, 25. März 2011

Eis, Eis, Eis und Baisers

Juhuuu Frühling!
Bei mir wird das ganze Jahr lang Eis gegessen, aber trotzdem ist das erste Frühlingseis was besonderes! Und noch besondererer ist es wenn mans selber gemacht hat! Letztes Wochenende hab ich mit "Eiszauber" lecker Kirscheis aus Schattenmorellen gemacht, ist klasse geworden, aber ich mag ja so fertige Sachen nicht so, also wollte ich es mal ganz selbst machen, ohne Eiszauber... und das hab ich heute vormittag gemacht, Moccachino-Cookie-Eis für Mama. Mit Sahne, Milch, Kaffee, Kakao, Zucker und Vanillezucker. Mama hatte mir ein Rezeptbuch für Eis aus der Bücherei mitgebracht, da war ein Mokka-Eis-Rezept drin, das musste ich nur noch bisschen verändern. Erst hatte ich Probleme, der Mix aus Milch, Kakao und Kaffee hat sich von der Sahne und dem Eigelb getrennt. Warum weiß ich nicht, aber ich glaub, ich hab die Sahne zu dolle geschlagen... das muss ich nächstes Mal besser machen. Sah mehr aus wie weiche Butter... Kaffeebutter!!!
Das mit den Cookies war Zufall, ich hatte am Wochenende Muffins und nen Schoki-Kuchen gebacken und vom Kuchen war noch was übrig, davon hab ich einfach Krümel in die fertige Masse gestreut und noch ein paar Schoki-Tropfen hinterher. Sah total lecker aus, sehr sahnig. Mama meint es schmeckt phantastisch, ich glaub ihr, ich mag Kaffee nicht so, ist ja auch nichts für Kids. Aber schlecht hats nicht geschmeckt, war ja auch viel Kakao drin. Und ich finde, ein guter Koch muss auch was abschmecken können was er selber nicht so mag. Finde ich.
Jetzt ist das Eis im Gefrierschrank und ich muss gleich nochmal nachschauen, vielleicht nochmal kurz umrühren, auch wenn das Buch meint, dass man das nicht braucht, bin mir da nicht so ganz sicher... das Buch meinte ja auch, dass ich das Ei nach der Sahne unterrühren und dann nochmal aufschlagen soll und das hat nicht so wirklich geklaptt... mal gucken!! Hauptsache es schmeckt nachher, muss auch dran denken, den Gefrierschrank gleich wieder runterzudrehen. Beim letzten Mal hab ich das vergessen und dann war das Kirscheis super hart. Aber lecker wars trotzdem, vor allem mit halbwarmen Schoko-Kirsch-Muffins!

Das Buch heißt übrigens "Eiscreme unübertrefflich selbstgemacht", ist schon ganz schön alt, aber ganz interessant, weil die Frau die das macht meint, dass es wirklich ganz ohne Maschine und auch ohne Rühren beim einfrieren geht, wenn die Masse richtig schaumig oder cremig ist. Mal sehen... Hatte schon schönere Bücher mit besseren Erklärungen, aber ein paar interessante Sachen sind drin, vor allem mag ich die Saucen und Aroma-Extrakte. Das will ich unbedingt noch ausprobieren. Im Moment trocknen noch die Baisers, die ich aus dem übriggebliebenen Eiweiß gemacht habe... Und ich bin ko für heute!

Mittwoch, 9. März 2011

Zucker mit Zitronengras

Als ich das Aromaöl gemacht habe hatte ich noch 2 Stängel Zitronengras über. Also habe ich einfach den weißen Teil von einem kleingeschnitten und in ein süßes  kleines Glas gepackt (war mal Rumkandis drin). Dan Biozucker drüber (schmeckt karamelliger als raffinierter weißer Zucker, ist aber auch ziemlich hell, wie Sand, nicht braun wie Rohrzucker) und Deckel drauf. Das lass ich jetzt 2-3 Wochen stehen, dann wird der Zucker das Aroma aufgenommen haben und wunderbar zu Tee oder über Desserts gestreut schmecken...

Als ich das alte Glas vom Rumkandis wiederverwendet habe, hatte ich gleich noch eine Idee. Gut dass Mma immer schöne leere Gläser auswäscht und aufhebt!! Hab mir ein altes Marmeladeglas geschnappt ( etwa 250 ml) und gefüllt mit weißem Kandis, Zesten von einer Bioorange und einem Stängelchen Zitronengras (in Ringen und Streifen geschitten). Klarer Rum drüber, darf jetzt auch 2 Wochen dunkel stehen, dann darf Mama probieren. Das schmecke ich nämlich nicht ab! ;o) Aber den Duft mag ich trotzdem, bin gespannt, wie das Gras durchduftet...

Den Rest Zitronengras und den kleinen Rest Orangenzesten hab ich in Küchenpapier auf die Heizung gelegt. Ist schon fast trocken. Gras wird kleingehackt, da nehme ich mein Wiegemesser zu. Und die Schale wird gemahlen und verpackt, denn es gibt nix besseres als frisch selbstgemachte Citrusschale! Sooo tolles Aroma!!! 

Sowas ist übrigens echt ein klasse Geschenk für einen Gourmet oder jemanden der selber gerne kocht!! Der Zucker, der Kandis, aber auch selbstgemachtes Bio-Gewürz! Probierts mal aus!!

PS: Wenn ihr sowas toll findet, es gibt da ein schönes Buch, das heißt "Geschenke aus der Küche". Aber hier findet ihr demnächst auch mehr davon, also schaut mal wieder vorbei!
Tschüssi, eure Sternchenköchin

Aromatisiertes Olivenöl

Huhu!
Gestern hab ich frisch gekauftes Zitronengras da gehabt und leckeres Öl damit hergestellt. Limetten dazu und ab in den Ofen! Heute giesse ich es ab und es kommt in meine Öl-Schublade! Wird bestimmt toll mit Fisch oder in ner Vinaigrette für Rucola oder Obstsalat... Hier ist mein Rezept:

Zutaten:
250 ml Öl (natives Olivenöl ist am besten, Rapsöl ginge auch, aber das verändert den Geschmack ziemlich doll.)
1 Limette ( Bio, wenn's geht!)
3 Stängel Zitronengras

Gerät:
1 scharfes Messer
1 Schneidebrettchen (besser nicht aus Holz!)
1 Zesteur / Zestenreißer
Feuerfeste Form
Einmachglas oder Flasche (für 400 ml)
Sieb, Bratenthermometer, evtl. Küchenpapier und Trichter
So geht's:

Stellt von der Limettenschale Zesten her, das sind sehr feine Streifen von der Schale. Am einfachsten geht das mit dem Zestenreißer. Die Zesten müssen grün sein, kein weiß dran! Ab in die Form.
Dann schneidet ihr die Limette im Scheiben oder Schnitze und gebt mindestens die Hälfte in die Form. Je mehr, desto sauerer oder bitterer wird's. je weniger umso mehr kommt das feinere Aroma vom Zitronengras durch! Nun giesst ihr das Öl drauf. Beachtet bei der Wahl der Form, dass das Öl im Ofen sprudeln wird, lieber Nr grösser mit Deckel nehmen.  Man kann auch gleich die Flasche nehmen, aber dann stellt was drunter, ne Pfanne oder ein tiefes blech oder so...
Ofen auf 150 Grad heizen, das Öl sollte dann mindestens 1 Stunde (ich hab fast 2 gemacht) bei 120 Grad ziehen. Also das Öl sollte 120 Grad haben, der Ofen hat dann etwa 140/150, messt es mit dem Bratenthermometer nach!

Danach ganz abkühlen lassen und dann durchs Sieb abseihen. Wenn es sehr trüb sein darf könnt ihr das lassen, wenn es klar werden soll, legt Küchenpapier ins Sieb! ihr könnt aber auch alles drin lassen, geht auch. Das Öl dann im Kühlschrank aufheben, aber vorm benutzen früher rausholen und aufwärmen lassen, ist besser fürs Aroma!!

Ich hoffe, ihr mögt das Öl! Ich liebe Citrusöl, man kann so viel damit machen. Und Asia-Küche geht nicht ohne! Viel Spaß, eure Sternchenköchin

Dienstag, 1. März 2011

Meine neue Stufenpalette

Ich freu mich grad ganz ganz ganz dolle!!! 2 Freunde haben mir eine Stufenpalette geschenkt!!!
Die hab ich mir schon gaaanz lange gewünscht!!
Ich freu mich so! 
Hab sie gekriegt weil ich beim Küche einrichten ganz viel geholfen habe. Jetzt bin ich doppelt beschenkt, mit der neuen Küche (die fast fertig ist) und mit der Palette. Und so tolle Freunde sind auch ein richtig großes Geschenk!! DANKE!!! 
Das ist sie. Man nennt sie übrigens auch Winkelpalette. (Wenn sie eine abgeflachte Seite hat mit der man schneiden kann, ist es ein Glasurmesser.) Meine ist von KAISER Patisserie, eine echt gute! Freu mich riesig, damit kann ich am Wochenende backen. Dafür benutzt man so eine Stufenpalette nämlich am meisten. Zum verteilen und Glattstreichen zum Beispiel von Sahne oder Marmelade oder Schoki... Auch die Ränder einer Torte kriegt man damit hin.  Aber auch zum andrücken von Fleisch in der Pfanne oder zum abheben von Pfandkuchen oder so ist sowas sehr praktisch. Endlich hab ich eine!! Jetzt überleg ich, welche Torte es fürs Wochenende werden soll...

Sonntag, 27. Februar 2011

Karamell-Griesbrei

Huhu!
Was ganz einfaches zum Anfang:
Ich mag eigentlich so Convenience-Produkte gar nicht, aber gestern hatte ich sooo Hunger und es sollte ganz doll schnell gehen. Also hab ich ne Ausnahme gemacht, aber so ganz nur Tüte aufreissen konnte ich doch nicht und als ich überlegt hab ob ich Pudding will oder Griesbrei, da kam die Idee um die Ecke: beides! So ist der superleckere schnelle Karamellpudding entstanden. Hier ist das Rezept:

Zutaten für 2 kleine Portionen:
1 Tüte Fertig-Griesbrei (z.B. Von mondamin...)
650 ml Milch
3 EL Zucker
1 Pck. Karamell-Puddingpulver (z.B. Von Dr Oetker)

Geräte:
Schneebesen (ideal mit Silikon)
Tiefe Rührschüssel
Milchreistopf (hoch, damit nix überkocht)
Messbecher

So geht's:

Erst etwa 500 ml der Milch aufkochen, dabei das Puddingpulver und den Zucker in den Rest Milch einrühren. Wenn Milch kocht, macht die Flamme kleiner und gebt das Puddinggemisch unter Rühren dazu. Eine Minute köcheln lassen, dann von der Flamme runter, Griesbrei dazu und ordentlich eine Minute lang rühren. Dann 5 Minuten stehen lassen. (wenn was anderes auf der Griesbrei-Packung steht, geht danach. Wichtig ist nur: erst Pudding, dann Griesbrei!)
Wer keine Haut auf dem Pudding magt legt rasch ein Stück Frischhaltefolie auf die Oberfläche. Nicht über den Topf spannen sondern richtig drauflegen! Das hilft.

Natürlich könnt ihr auch normalen Griesbrei zubereiten und mit dem Pudding verfeinern. Zimt oder bisschen Kakao drüber passt gut. Oder Kakao dazu trinken... Mein Lieblingskakao ist der von Alpro Soja! Probiert mal, lecker!!!

Hoffe ihr mögt das Rezept!! Bis zum nächsten Mal, eure Sternchenköchin